Naturschützer kritisieren intensives Mähen und Mulchen an Feldrändern
von Boris Naumann
Kreis Kassel - Ackerrandstreifen sind die Lebensadern für viele Tier- und Pflanzenarten in einer ansonsten stark von der Agrarwirtschaft überformten Landschaft. Zumindest weisen Naturschutzverbände wie der BUND oder der Nabu regelmäßig darauf hin. „Soll dem Artensterben etwas entgegengestellt werden, müssen die Ackerrandstreifen besonders gepflegt werden“, sagt Jann Hellmuth vom BUND-Kreisverband Kassel.
Planung der Radroute Kassel-Vellmar wird konkret - Baustart Mitte 2022
Kreis Kassel - Die Planungen für die Radschnellverbindung Kassel-Vellmar werden immer konkreter. So sollen die ersten Teilstücke der insgesamt 7,5 Kilometer langen Route bereits im Jahr 2022 in Angriff genommen werden.
Andere Teilstücke wiederum bedürfen noch der weiteren Planung, „was einfach der Komplexität der jeweiligen Bauabschnitte geschuldet ist“, sagt ZRK-Direktor Kai Georg Bachmann. Wesentliches Merkmal der geplanten Radschnellverbindung sei ein übersichtlicher und vier Meter breiter Trassenverlauf, der vom Auto- und Fußgängerverkehr abgekoppelt sei.
Geplante Strecke Kassel-Vellmar jetzt aufgewertet - Baubeginn Mitte 2022
VON BORIS NAUMANN
Vellmar/Kassel - Die geplante Raddirektverbindung von Vellmar nach Kassel wird nun doch noch eine Radschnellverbindung - ebenso wie die noch in Vorbereitung befindlichen Routen von Kassel nach Baunatal sowie von Kassel nach Kaufungen/Helsa. „Wenn wir diese drei Routen nicht einzeln betrachten, sondern miteinander verknüpfen, erfüllen wir die Voraussetzungen dafür, Radschnellverbindungen statt Raddirektrouten zu entwickeln“, sagt Kai-Georg Bachmann, Direktor des Zweckverbands Raum Kassel.
Verkehrsgutachten gibt Richtung für Gewerbegebiet Sandershäuser Berg vor
Niestetal - Mit Blick auf die geplante Erweiterung des Gewerbegebietes Sandershäuser Berg zeichnet sich nun die künftige Marschrichtung ab. So wird es zunächst nur um eine Erweiterung um 22 Hektar, vielleicht auch um
einige Hektar mehr, gehen. Damit bewegen sich die Erweiterungspläne vorerst in einer Größenordnung, die Niestetals Bürgermeister Marcel Brückmann (SPD) bislang immer favorisiert hatte, um Verkehrsmehrbelastungen für
Heiligenrode und Sanders-hausen im Rahmen zu halten.
Schlüssel für diese Entwicklung ist ein vom Zweckverband Raum Kassel (ZRK) in Auftrag gegebenes Verkehrsgutachten. „Im Ergebnis zeigt es, dass die vorhandenen Straßen eine Erweiterung um 22 Hektar ohne Probleme zulassen. Erst ab einer Größenordnung von etwa 50 Hektar ist sicher mit Überlastungen zu rechnen. Alles dazwischen ist Grauzone“, sagt Brück-mann. Allem voran ginge es dabei um die Hermann-Scheer-Straße als Hauptzufahrt für das Gewerbegebiet, die gleichzeitig auch Umleitungsstrecke für die A7 ist. Gesichert wäre mit einer 22-Hektar-Erweiterung in jedem Fall die Ansiedlung des Großhändlers für Nutzfahrzeuge, Winkler, der am Sandershäuser Berg ein neues Teile-Center mit Zentrallager und Logistikeinheit plant. In der kommenden Gemeindevertretersitzung in Niestetal am Donnerstag, 29. Oktober, wird entsprechend über die Aufstellung eines Bebauungsplans abgestimmt.
Niestetals Nachbarn setzen auf deutlich umfangreichere Entwicklung
von Boris Naumann
Niestetal / Kreis Kassel - Die geplante Erweiterung des Gewerbegebietes Sandershäuser Berg gewinnt an Dynamik. Im Rahmen der aktuell laufenden Beteiligungs- und Interessenausgleichsverhandlungen zwischen Niestetal und den weiteren Mitgliedskommunen des Zweckverbandes Raum Kassel (ZRK) zeichnet sich ab, dass die Niestetaler ZRK-Nachbarn auf lange Sicht viel eher eine große statt eine kleine Erweiterungslösung am Sandershäuser Berg favorisieren.
Kassel und Nachbarkommunen setzen erste verbindliche Regeln fest
Kreis Kassel - Die Mitgliedskommunen des Zweckverbands Raum Kassel (ZRK) haben ein neues Kapitel in Sachen künftiger Wohnraumentwicklung aufgeschlagen. Bei der Verbandsversammlung am Mittwoch im Kasseler Rathaus wurde mit großer Mehrheit ein Eckpunktepapier als Grundlage für die weitere Wohnraumentwicklung im Verbandsgebiet beschlossen.
Planungen für die 7-Kilometer-Strecke von Kassel nach Vellmar beginnen
Kreis
Kassel - Gut ein Jahr nach Abschluss der Machbarkeitsstudie zum Bau
von Raddirektverbindungen von Kassel nach Vellmar, Baunatal und Kaufungen/Helsa
fällt nun der Startschuss für die Planung der ersten Radroute von Kassel nach
Vellmar.
Zweckverband Raum Kassel will Gewerbe- und Wohngebiete klimafreundlicher planen
Kreis Kassel - Neue Wege in Sachen nachhaltiger Energieversorgung schlägt der Zweckverband Raum Kassel (ZRK) ein. „Hitzesommer, Starkregen, Wasserknappheit, Dürre in den Wäldern: Der Klimawandel ist in vollem Gange und wir müssen darauf reagieren“, sagt ZRK- Direktor Kai-Georg Bachmann. Aspekte wie Klimaschutz und erneuerbare Energien müssten künftig viel stärker auch bei der Entwicklungs- und Flächennutzungsplanung des ZRK im Raum Kassel einfließen.
Radweg verbindet Fuldabrück mit Lohfelden
Fuldabrück/Lohfelden - Der Radweg zwischen Fuldabrück-Bergshausen und Lohfelden-Crumbach ist nach Jahren des Wartens nun lückenlos. Zuletzt hatte im südlichen Bereich des Güterverkehrszentrums Kassel (GVZ) nur noch ein rund 200 Meter langes Teilstück entlang der Bergshäuser Straße (L 3203) zwischen der Rudolf DieselStraße bis zur neuen A 7-Tank- und Rastanlage Kassel Ost auf der anderen Seite der Autobahn gefehlt.
Nachbarkommunen sollen von Gewerbeansiedlung in Niestetal profitieren
Kreis Kassel/Niestetal - Die sich anbahnende Ansiedlung eines regionalen
Großhändlers im Gewerbegebiet Sandershäuser Berg ist nicht nur für die Gemeinde
Niestetal eine Chance. „Ebenso könnten davon auch die Verbandskommunen des
Zweckverbandes Raum Kassel (ZRK) profitieren“, stellt ZRK-Direktor Kai Georg
Bachmann gegenüber der HNA in Aussicht.
Ziel sei es, die sich aktuell
abzeichnende Ansiedlung eines Großunternehmens auf Niestetaler Grund (HNA
berichtete) gleich an die neue Marschrichtung des ZRK in Sachen regionaler
Gewerbe- und Wohnraumentwicklung anzupassen (Siedlungsrahmenkonzept, HNA
berichtete, siehe auch Information). Soll heißen: Statt kommunaler Alleingänge
sollen wie schon beim Güterverkehrszentrum in Fuldabrück (GVZ) nicht nur eine,
sondern anteilig wenigstens auch die Verbandskommunen profitieren können.